Was ist ein Beugungsgitter?

 

Ein Beugungsgitter besteht aus einer periodischen Rillenstruktur, an der Beugung stattfindet. Meist werden Glasplatten mit einer Kunststoffbeschichtung genutzt, in die die Rillenstruktur eingeprägt ist. Es wird zwischen Transmissions- und Reflexionsgittern unterschieden. Bei einem Reflexionsgitter wird die Rillenstruktur mit einer dünnen, reflektierenden Metallschicht bedampft.
In der Optik kommen Beugungsgitter beispielsweise in einem Monochromator zur Anwendung, um polychromatisches Licht durch Interferenz in seine einzelnen Wellenlängen aufzufächern und das monochromatische Licht einer Wellenlänge in eine bestimmten Richtung abzulenken.
Gegenüber Prismen haben Beugungsgitter den Vorteil einer viel höheren Dispersion, die außerdem noch – anders als bei Prismen – nicht von der Wellenlänge abhängt.
Die wichtigsten Spezifikationen von Beugungsgittern sind ihre Fläche, die Anzahl der Linien bzw. Rillen pro Millimeter und die Blaze-Wellenlänge. Sie bestimmt, bei welcher Wellenlänge das Beugungsgitter seine größte Effizienz hat. Je mehr Linien pro Millimeter ein Gitter hat, desto stärker wird das Licht nach der Wellenlänge aufgefächert. Bei einem Monochromator wird damit die Bandbreite des monochromatischen Lichts kleiner.

Das Bild zeigt ein Beugungsgitter, das mit kollimiertem Weißlicht angeleuchtet wird 

Wofür benötigt man ein Beugungsgitter?

In der Optik kommen Beugungsgitter beispielsweise in einem Monochromator zur Anwendung, um polychromatisches Licht durch Interferenz in seine einzelnen Wellenlängen aufzufächern und das monochromatische Licht einer Wellenlänge in einer bestimmten Richtung abzulenken.

 

Woraus können Beugungsgitter bestehen?

Meist werden Glasplatten mit einer Kunststoffbeschichtung genutzt, in die die Rillenstruktur eingeprägt ist. Es wird zwischen Transmissions- und Reflexionsgittern unterschieden. Bei einem Reflexionsgitter wird die Rillenstruktur mit einer dünnen, reflektierenden Metallschicht bedampft.

Worauf sollt bei der Auswahl eines Gitters geachtet werden?

Die wichtigsten Spezifikationen von Beugungsgittern sind neben der Größe die Anzahl an Linien bzw. Rillen pro Millimeter und die Balze-Wellenlänge. Die Blaze-Wellenlänge bestimmt bei welcher Wellenlänge das Beugungsgitter seine größte Effizienz hat. Je mehr Linien pro Millimeter ein Gitter hat desto stärker wird das Licht nach der Wellenlänge aufgefächert. Bei einem Monochromator wird deshalb die Bandbreite des monochromatischen Lichts kleiner. 

Worin liegt der Vorteil von Beugungsgitter gegenĂĽber Prismen?

Beugungsgitter haben gegenüber Prismen den Vorteil einer viel höheren Dispersion, die außerdem – anders als bei Prismen – nicht von der Wellenlänge abhängt.